Sparen durch aktives modernes Abfallmanagement

Rund 40 Prozent aller Restabfälle könnten als Wertstoffe verwertet werden. Das bedeutet, dass sich durch eine konsequente Abfall- und Wertstofftrennung bis zu einem Drittel der Abfallgebühren sparen lassen.

Trotz der gesetzlichen Verpflichtung, verwertbare Abfälle zu trennen und rückzuführen, zeigt die Erfahrung, dass Maß und Qualität der Abfalltrennung mit zunehmender Größe einer Wohnanlage stark abnehmen – sei es aus Unkenntnis, Bequemlichkeit, Sprachbarrieren oder aufgrund mangelnder sozialer Kontrolle. Die Anonymität in Großwohnanlagen führt dazu, dass sich nur wenige Bewohner konsequent an die Vorgaben der Abfall- und Wertstofftrennung halten. Hohe Abfallentsorgungskosten sind die Folge.

Kontrolle und manuelle Nachsortierung der Restmüllbehälter können dem entgegenwirken. Regelmäßig mehrmals pro Woche überprüfen Mitarbeiter die Restmüllbehälter. Fehlbefüllungen durch unzureichende Abfalltrennung werden soweit wie möglich korrigiert – und der Abfall dem richtigen Entsorgungsweg zugeführt.

Sortenreinheit der Wertstoffe – optimale Verwertung

Nach dem Verpackungsgesetz sind Verpackungen aus beliebigen Materialien hergestellte Erzeugnisse zur Aufnahme, zum Schutz, zur Handhabung, zur Lieferung oder zur Darbietung von Waren, die vom Rohstoff bis zum Verarbeitungserzeugnis reichen können und vom Hersteller an den Vertreiber oder Endverbraucher weitergegeben werden. Über die mit dem Kauf der Produkte gezahlte Lizenzgebühr sind die Kosten für die Sammlung, die Sortierung und die Verwertung dieser Verpackungen bezahlt.

Durch Änderungen der Verpackungsverordnung, ein verändertes Verbraucherverhalten und eine größere Vielfalt an Verpackungsmaterialien ist den Verbrauchern oftmals nicht bekannt, welche Stoffe dem Restmüll zur Beseitigung oder dem Dualen System zur Verwertung zu übergeben sind. Dies führt in beiden Entsorgungssystemen zu Fehlbefüllungen, die die Qualität der Wertstoffe erheblich vermindern und so eine optimale Wiederverwertung massiv behindern.

Auch Wertstoffbehälter für Altpapier, Pappe und Kartonagen werden regelmäßig fehlbefüllt. Fehlwürfe in Wertstoffbehältern ziehen häufig ein stufenweises Reklamationsverfahren durch den Entsorger nach sich. Zuerst wird der Anschlusspflichtige über die Fehlbefüllung informiert und erhält eine Frist, den Inhalt der Wertstoffbehälter nachzusortieren oder kostenpflichtig leeren zu lassen. Werden Wertstoffbehälter allerdings wiederholt als „fehlbefüllt“ eingestuft, zieht der Entsorger die entsprechenden Behälter ein und passt das vorgehaltene Restmüllvolumen an.

Zwei Mitarbeiter der Müllabfuhr werfen Papier in die Papiertonne Ein Mitarbeiter der Müllabfuhr schaut in die gelbe Tonne Ein Mitarbeiter der Müllabfuhr wirft Müll in die Restmülltonne

Vor diesem Hintergrund bietet ein modernes Abfallmanagement den Kunden die Kontrolle der Befüllung der Wertstoffbehälter des Dualen Systems und für Altpapier sowie die manuelle Nachsortierung an. Dadurch lassen sich Zusatzkosten von Sonderleerungen minimieren und die Anpassung des Restmüllvolumens optimieren.

Individuelle Konzepte – individuelle Einsparungen

Das Abfallmanagementsystem besteht meist aus einer Basisdienstleistung und frei wählbaren Ergänzungen. Durch eine individuelle Zusammenstellung und Kombination der einzelnen Leistungsmodule kann der Kunde selbst entscheiden, wie intensiv und effektiv die serviceseitige Betreuung seiner Liegenschaften sein soll und in welchem Maße er damit dem Wirtschaftlichkeitsgebot gerecht werden will.

In einer intensiven Untersuchung wird die Abfallentsorgung der Liegenschaften analysiert. Dazu zählen unter anderem die Abfallbehälterausstattung, das Restabfallvolumen und der Befüllungsgrad der Tonnen inklusive der Fehlbefüllungsquote. Für die Beurteilung wird auch die Anzahl der Wohnungseinheiten und die Sozialstruktur der Mieter berücksichtigt.

Die Daten werden genau ausgewertet. Das Ergebnis mündet in einem Konzept zur Optimierung der umlagefähigen Entsorgungskosten. Dieses individuelle Konzept, das ein konkretes Angebot umfasst, ist meistens kostenfrei.

„Performance-Contracting-Prinzip“

Das Abfallvolumen zu reduzieren senkt die Müllkosten. Die erzielte Einsparung bei den Müllkosten lässt sich nach dem sogenannten Performance-Contracting-Prinzip zwischen Ihnen als Auftraggeber und dem Abfallmanager prozentual aufteilen. Dem Auftraggeber entstehen also durch diese Dienstleistung keinerlei zusätzliche Kosten, dennoch verbleibt ein Betrag zur Reduzierung der Betriebskosten. Diese Dienstleistung ist überdies umlagefähig.

Peter Stein

PETER STEIN
Geschäftsleitung
AMP Bayern info@amp-bayern.com

Geschäftsführung und leitende Mitarbeiter der AMP BAYERN sind seit vielen Jahren im Abfallmanagement für die Wohnungswirtschaft und für Gewerbeunternehmen tätig und haben umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit Abfall und allem, was dazugehört. Diese Kompetenz kommt den AMP-Kunden zugute: Es muss nicht getestet, probiert, experimentiert werden – das Know-how von AMP Bayern liefert schnell optimale Lösungen! www.amp-bayern.com

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