Energie & Umwelt

Der Ausstieg aus der Atomenergie und der Ausbau der erneuerbaren Energien sind erste Schritte hin zur „Energiewende“ im Gebäudebereich. Welche politischen Vorgaben und technischen Herausforderungen im Bereich Energieversorgung, Klima- und Umweltschutz bei Immobilien zu berücksichtigen sind, erfahren Sie in der Rubrik „Energie & Umwelt“. Die Rubrik bietet Grundwissen zu zentralen Begrifflichkeiten, physikalischen Grundlagen, der Vergleichbarkeit verschiedener Energieträger und Energieeinsparungs- und –effizienzmaßnahmen.

Die Immobilienwirtschaft muss sich mit der am 24. Juni 2023 in Kraft getretenen überarbeiteten Trinkwasserverordnung (TrinkwV) auseinandersetzen. Mit diesem Beitrag informieren wir Sie über die für Sie als Verwalter wichtigsten Inhalte.

Trinkwasserinstallationen

Die Instandhaltung von Trinkwasserinstallationen spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherstellung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserversorgung. Mit der Einführung der aktuellen Trinkwasserverordnung (kurz: TrinkwV) sind verschärfte Anforderungen und Regularien in Kraft getreten, die eine umfassende Überprüfung und Wartung von Trinkwasseranlagen erfordern.

Prävention in der Wohnungswirtschaft

Viele Hausverwaltungen kennen das Problem: Ein neues Objekt wird in den Verwaltungsbestand übernommen, die gesetzlich vorgeschriebene Legionellenprüfung steht an und niemand kennt den exakten Zustand der Trinkwasseranlage. Die Sorge vor einem möglichen Legionellenbefall steht im Raum – wird dieser festgestellt, können teure Risikoabschätzungen, Instandsetzungskosten und Nachuntersuchungen folgen. Wohnungseigentümer und Mieter sind genervt und könnten im schlimmsten Fall sogar erkranken.

Geruchsentwicklungen in Wohnhäusern und in Büroräumen können zu Beschwerden führen, die häufig an den Immobilienverwalter herangetragen werden. Wird das Thema ignoriert, weil man sich zum Beispiel uneinig ist, ob überhaupt ein Grund zur Beschwerde vorliegt, kann das in gerichtlichen Auseinandersetzungen gipfeln. Damit ist jedoch meistens weder den Nutzern noch den Eigentümern des Gebäudes geholfen, denn vor Gericht geht es oftmals nicht um die Behebung des Geruchsproblems, sondern darum, wer für den Schaden verantwortlich ist.

Förderprogramm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“

Das Ziel ist klar: Der Gebäudebestand in Nordrhein-Westfalen muss bis 2045 klimaneutral sein. Haben Sie sich mit Ihrem verwalteten Bestand bereits auf den Weg gemacht? Beantragen Sie jetzt Fördermittel des Landes NRW für die energetische Gebäudesanierung!


Balkonkraftwerke als Gemeinschaftslösung – 
ein Praxisbeispiel einer WEG in Bornheim bei Bonn

Nicht jeder hat Platz für eine große Solaranlage auf dem Dach. Deshalb werden sogenannte Balkonkraftwerke immer interessanter. Schnell an der Fassade montiert – und los geht es! Doch ist das wirklich so leicht in einer Wohnungseigentümergemeinschaft? Gibt es vielleicht sogar eine bessere Lösung?

Mieterstromprojekt in Berlin

Wie lässt sich Photovoltaik im Wohnungseigentum nutzen? In Berlin-Lichtenrade zeigt ein Mieterstromprojekt, wie es geht. Ein Bericht aus der Praxis.

Elektromobilität im Mehrparteienhaus

Der Gesetzgeber hat den Zugang zu Lademöglichkeiten vereinfacht, das EU-Parlament das Verbrenner-Aus besiegelt. Der Weg zur eigenen Stromtankstelle im Mehrparteienhaus erfordert jedoch Expertenwissen.

Viele versuchen – angefeuert durch Aufrufe aus Politik, Energiewirtschaft und Medien – den Energieverbrauch und damit die Kosten zu senken. Der Wunsch nach Energieeinsparung macht dabei auch vor dem Trinkwasser nicht Halt.

Klimaneutraler Hitzeschutz in Bestandsgebäuden

Es wird immer heißer in den Städten – der Temperaturunterschied zwischen Stadt und Land beträgt mittlerweile bis zu zehn Grad. Klimaneutraler Hitzeschutz im Gebäudebestand wird deshalb immer mehr zu einem Thema, mit dem sich Verwalter intensiv auseinandersetzen 
müssen. Prof. Dr.-Ing. Thomas Naumann und Prof. Dr.-Ing. Jens Bolsius, die zur Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturen an der Hochschule für Technik und 
Wirtschaft Dresden forschen, erklären im Interview mit dem BVI-Magazin, was es mit 
dem städtischen Wärmeinseleffekt auf sich hat, warum in Gebäuden der Luftwechsel in 
der Nacht so wichtig ist und weshalb nicht jede Schutzmaßnahme für jede Jahreszeit gleichermaßen geeignet ist.